Jahresbericht 31. März 2023 - Allianz Global Investors GmbHFrankfurt am Main

Published date30 Agosto 2023
SectionKapitalmarkt
IssuerAllianz Global Investors GmbHFrankfurt am Main
Allianz Global Investors GmbH
Frankfurt am Main
Jahresbericht 31. März 2023
Tätigkeitsbericht

Der Fonds investiert vorwiegend über Zielfonds an den internationalen Aktien- und Rentenmärkten. Der Aktienanteil des Fonds ist auf 50 % beschränkt. Bis zu 15 % des Fondsvermögens können in hochverzinsliche Anleihen und bis zu 30 % können in den Schwellenländern investiert werden. Das Wechselkursrisiko gegenüber verzinslichen Wertpapieren in Euro ist auf 15 % des Fondsvermögens beschränkt. Sein Anlageziel besteht darin, im Anleihenanteil eine marktgerechte Rendite und im Aktienanteil ein langfristiges Kapitalwachstum zu erzielen und gleichzeitig Investitionen, die ökologische, soziale und Governance-Merkmale berücksichtigen, zu fördern. Relevante Angaben zur ESG-Strategie können dem Anhang des Berichts entnommen werden.

Im Berichtsjahr entfiel weiterhin mehr als die Hälfte des Fondsvermögens auf verzinsliche Anlagen, ihr Anteil nahm unter dem Strich noch deutlich zu. Im Rahmen der Direktanlagen dominierten nach wie vor Staatsanleihen aus dem Euroraum, ihr Anteil ging aber stark zurück. Neben Papieren hoher Bonität aus Länder wie Frankreich und Deutschland blieben dabei auch Anleihen von Euro-Peripheriestaaten vertreten. Kräftig ausgebaut wurde dagegen das Engagement in Unternehmensanleihen. Die Aktienbeimischung des Portfolios bestand hauptsächlich aus einem breit gestreuten Bestand an internationalen Direktanlagen. Auf der Länderebene blieb der Schwerpunkt auf den USA, wenngleich ihr Anteil deutlich zugunsten von Staaten wie Japan, Großbritannien und Deutschland reduziert wurde. In der Sektorbetrachtung standen unverändert die Bereiche Informationstechnik, Finanzen und Gesundheit im Vordergrund, wobei insbesondere das Gewicht des IT-Segments deutlich zurückging. Das ergänzende Engagement in Aktienfonds wurde merklich reduziert. Stark ausgebaut wurden dagegen die Positionen in Anleihenfonds, vor allem im Bereich Euro-Kurzläufer. Zuletzt nur noch in geringem Umfang vertreten waren Produkte, die alternative Anlageklassen mit eigenständiger Rendite/Risiko-Charakteristik erschließen. Das effektive Engagement an einzelnen Aktien- und Anleihenmärkten wurde über Derivate gesteuert.

Mit seiner Anlagepolitik gab der Fonds spürbar im Wert nach. Negative Beiträge zum Gesamtergebnis leisteten insbesondere die Aktienanlagen, speziell solche in den USA, wo die Notierungen angesichts kräftiger Zinserhöhungen unter dem Strich deutlich zurückgingen. Der Anleihenteil entwickelte sich ebenfalls tendenziell negativ, da verzinsliche Wertpapiere infolge der beschleunigten Inflation und steigender Zinsen allgemein Kurseinbußen verzeichneten.

Das Sondervermögen bewirbt ökologische und/oder soziale Merkmale im Sinne des Artikels 8 (1) der Verordnung (EU) 2019/2088 (Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor oder die "Offenlegungsverordnung"). Die Darstellung der offenzulegenden Informationen für regelmäßige Berichte für Finanzprodukte im Sinne des Artikels 8 (1) gemäß der Offenlegungsverordnung sowie im Sinne des Artikels 6 gemäß der Verordnung (EU) 2020/852 (die "Taxonomie-Verordnung") können dem Anhang des Berichts entnommen werden.

Die Wertentwicklung wurde nach der BVI-Methode berechnet und betrug im Berichtszeitraum für die Anteilklasse C (EUR) -4,46 % und für die Anteilklasse CT (EUR) -0,98 %.

Die Covid-19 Pandemie führte zu hohen Volatilitäten und Unsicherheiten an den internationalen Kapitalmärkten. Aufgrund dieser Situation sind allgemeine Prognosen hinsichtlich Entwicklungen der Kapitalmärkte und künftiger Auswirkungen zusätzlich erschwert. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Jahresberichterstellung ist es somit nicht möglich die direkten Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf das Sondervermögen abschließend zu beurteilen.

Der Angriff der russischen Armee auf die Ukraine führte zu hohen Volatilitäten und Unsicherheiten an den internationalen Kapitalmärkten. Aufgrund der Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Angriffs sind allgemeine Prognosen hinsichtlich Entwicklungen der Kapitalmärkte und künftiger Auswirkungen zusätzlich erschwert. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Jahresberichterstellung ist es somit nicht möglich die direkten Auswirkungen des Angriffs auf das Sondervermögen abschließend zu beurteilen.

Zur Quantifizierung der im Berichtsjahr realisierten Marktpreisrisiken berechnet die Gesellschaft die Schwankungsbreite (Volatilität) der Anteilswerte des Sondervermögens in diesem Zeitraum. Diese Größe wird mit der Schwankungsbreite eines globalen gemischten Aktien/Renten-Indexportfolios verglichen. Wenn das Sondervermögen eine im Vergleich zum Indexportfolio deutlich erhöhte Schwankungsbreite realisiert hat, wird das Marktpreisrisiko des Sondervermögens als "hoch" eingestuft. Liegt die Schwankungsbreite des Sondervermögens nicht weit von der des Indexportfolios entfernt, wird das Risiko als "mittel" klassifiziert. Im Falle einer im Vergleich zum Indexportfolio deutlich kleineren Volatilität des Sondervermögens wird das Marktpreisrisiko als "gering" bewertet.

Das Sondervermögen PremiumMandat Konservativ hat im Berichtszeitraum ein geringes Marktpreisrisiko realisiert.

Die Beurteilung, ob Schwankungen einer Fremdwährung gegenüber der Basiswährung des Sondervermögens einen Einfluss auf den Wert des Sondervermögens haben, erfolgt auf Basis des Ausmaßes, mit dem das Sondervermögen im Berichtsjahr in Vermögenswerte in Fremdwährung investiert war, unter Berücksichtigung möglicher Absicherungsgeschäfte.

Das Sondervermögen PremiumMandat Konservativ war im Berichtszeitraum mit einem mittleren Ausmaß in Vermögenswerte investiert, welche direkt bei Schwankungen der Fremdwährung gegenüber der Basiswährung des Sondervermögens wertmäßigen Schwankungen unterliegen.

Die Beurteilung der durch das Sondervermögen im Berichtsjahr eingegangenen Liquiditätsrisiken erfolgt unter Berücksichtigung des Anteils von Vermögenswerten, deren Veräußerbarkeit potenziell eingeschränkt sein kann oder ggf. nur unter Inkaufnahme eines Abschlags auf den Verkaufspreis möglich ist.

Das Sondervermögen PremiumMandat Konservativ hat im Berichtszeitraum ein geringes Liquiditätsrisiko aufgewiesen.

Zur Quantifizierung der im Berichtsjahr eingegangenen Adressenausfallrisiken betrachtet die Gesellschaft den Anteil von ausfallgefährdeten Vermögenswerten und deren Ausfallpotenzial. Wenn das Sondervermögen im Berichtsjahr mit einem deutlichen Anteil in ausfallgefährdeten Vermögenswerten mit hohem Ausfallpotenzial investiert war, wird das Adressenausfallrisiko des Sondervermögens als "hoch" eingestuft. Lag der Anteil von ausfallgefährdeten Vermögenswerten in einem moderaten Bereich bzw. war deren Ausfallpotenzial als mittel zu bewerten, wird das Risiko als "mittel" klassifiziert. War das Sondervermögen mit einem geringen Anteil in ausfallgefährdete Vermögenswerte investiert oder war deren Ausfallpotenzial nur als gering einzustufen, wird das Adressenausfallrisiko als "gering" eingeschätzt.

Das Sondervermögen PremiumMandat Konservativ war im Berichtszeitraum mit einem geringen Anteil in ausfallgefährdete Vermögenswerte investiert.

Zur Quantifizierung der im Berichtsjahr eingegangenen Zinsänderungsrisiken berechnet die Gesellschaft die Sensitivität des Sondervermögens in Bezug auf Veränderungen des aktuellen Zinsniveaus (über den mit der Duration gewichteten Anteil der zinssensitiven Positionen). Wenn das Sondervermögen im Berichtsjahr eine deutliche Sensitivität zu Veränderungen des aktuellen Zinsniveaus aufgezeigt hat, wird das Zinsänderungsrisiko des Sondervermögens als "hoch" eingestuft. Lag diese Zinssensitivität des Sondervermögens in einem moderaten Bereich, wird das Risiko als "mittel" klassifiziert. Im Falle einer geringen Zinssensitivität des Sondervermögens wird das Zinsänderungsrisiko als "gering" bewertet.

Das Sondervermögen PremiumMandat Konservativ war im Berichtszeitraum mit einem mittleren Ausmaß gegenüber Zinsrisiken sensitiv.

Zur Bewertung der operationellen Risiken in den Prozessen der Gesellschaft führt die Gesellschaft in relevanten Prozessen, die auf Basis einer risikoorientierten Gesamtübersicht identifiziert werden, detaillierte Risikoüberprüfungen durch, identifiziert Schwachstellen und definiert Maßnahmen zu deren Behebung. Werden definierte Leistungen an externe Unternehmen übertragen, überwacht die Gesellschaft diese im Rahmen laufender Qualitätskontrollen und regelmäßiger Überprüfungen. Treten Ereignisse aus operationellen Risiken auf, werden diese unverzüglich nach Entdeckung korrigiert, erfasst, analysiert und Maßnahmen zur Vermeidung festgelegt. Sollte ein Ereignis aus operationellen Risiken das Sondervermögen betreffen, so werden relevante Verluste grundsätzlich durch die Gesellschaft ausgeglichen.

Das Sondervermögen PremiumMandat Konservativ war im Berichtszeitraum grundsätzlich operationellen Risiken in den Prozessen der Gesellschaft ausgesetzt, hat jedoch kein erhöhtes operationelles Risiko aufgewiesen.

Die wesentlichen Quellen des Veräußerungsergebnisses stellen sich im Berichtszeitraum wie folgt dar:

Die realisierten Gewinne resultieren im Wesentlichen aus der Veräußerung von Aktien und dem Handel mit Finanztermingeschäften.

Für die realisierten Verluste ist im Wesentlichen der Handel mit Finanztermingeschäften und die Veräußerung von Aktien ursächlich.

Struktur des Fondsvermögens in %
Entwicklung von Fondsvermögen und Anteilwert im 3-Jahresvergleich
31.03.2023 31.03.2022 31.03.2021 31.03.2020
Fondsvermögen in Mio. EUR
- Anteilklasse C (EUR) WKN: 849 385/ISIN: DE0008493859 106,8 120,3 113,8 118,9
- Anteilklasse CT (EUR)1) WKN: A2D U15/ISIN: DE000A2DU156 0,31) -- -- --
Anteilwert in EUR
- Anteilklasse C (EUR) WKN: 849 385/ISIN: DE0008493859 199,12 208,41 202,36 192,02
- Anteilklasse CT (EUR)1)
...

Um weiterzulesen

FORDERN SIE IHR PROBEABO AN

VLEX uses login cookies to provide you with a better browsing experience. If you click on 'Accept' or continue browsing this site we consider that you accept our cookie policy. ACCEPT