Halbjahresbericht - Catella Real Estate AGMünchen

Published date28 Febrero 2022
SectionKapitalmarkt
IssuerCatella Real Estate AGMünchen
Catella Real Estate AG
München
Catella Wohnen Europa
Halbjahresbericht zum 31.12.2021
(ISIN DE000A141UZ7)
Kennzahlen „auf einen Blick“
Fondsvermögen Stand 31.12.2021 Stand 30.06.2021
Fondsvermögen netto 1.463.910 1.203.101 TEUR
Fondsvermögen brutto (Fondsvermögen netto zzgl. Kredite) 1.833.776 1.468.421 TEUR
Netto-Mittelzufluss/-abfluss 1 (korrigiert um Ertragsausgleich/Aufwandsausgleich) 260.329 279.982 TEUR
Finanzierungsquote 2 26,7 24,7 %
Immobilienvermögen
Immobilienvermögen gesamt (Summe der Verkehrswerte/Kaufpreise für die ersten drei Monate) 1.386.599 1.074.655 TEUR
davon direkt gehalten 468.260 463.430 TEUR
davon über Immobilien-Gesellschaften gehalten 918.339 611.225 TEUR
Anzahl der Fondsobjekte gesamt 65 55
davon über Immobilien-Gesellschaften gehalten 40 30
davon im Bau/Umbau 3 0
Veränderungen im Immobilienportfolio 1
Käufe von Objekten 11 8
Verkäufe von Objekten 0 0
Vermietungsquote 3 95,7 90,7 %
Liquidität
Brutto-Liquidität 4 342.382 305.557 TEUR
Gebundene Mittel 5 -134.635 -117.592 TEUR
Netto-Liquidität 6 207.747 187.965 TEUR
Liquiditätsquote 7 14,2 15,6 %
Wertentwicklung (BVI-Rendite) 8,9
Berichtszeitraum 1 1,3 2,5 %
seit Auflage 10 13,4 11,4 %
Anteile
Umlaufende Anteile 137.887.404 113.230.230 Stück
Anteilwert 11 10,62 10,63 EUR
Ausgabepreis 12 11,15 11,16 EUR
Ausschüttung
Tag der Ausschüttung n.a. 01.10.2021
Ausschüttung je Anteil n.a. 0,15 EUR
Gesamtkostenquote 0,49 0,98 %

Auflage des Fonds:

01.02.2016

ISIN:

DE000A141UZ7

WKN:

A141UZ

Internet:

www.catella.com/immobilienfonds

Im gesamten Bericht können bei Tabellen und Verweisen aus rechentechnischen Gründen Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch exakt erge-
benden Werten (Geldeinheiten, Prozentangaben usw.) auftreten.
1 Im Berichtszeitraum vom 01.07.2021 bis 31.12.2021, im Vergleichszeitraum vom 01.07.2020 bis 30.06.2021.
2 Summe Kredite bezogen auf Summe der Verkehrswerte aller direkt und indirekt gehaltenen Objekte.
3 Stichtagsbezogene Vermietungsquote - Auf Basis Jahres-Bruttosollmietertrag (annualisiert).
4 Die Bruttoliquidität errechnet sich aus den Liquiditätsanlagen korrigiert um die Forderungen/Verbindlichkeiten aus Anteilsabsatz abzüglich eventuell kurzfristiger Kreditaufnahme auf den laufenden Konten.
5 Gebundene Mittel: für beschlossene Ausschüttungen vorgesehene Mittel, für Ankäufe und Bauvorhaben reservierte Mittel, Bewirtschaftungskosten (abzüglich Forderungen aus Grundstücksbewirtschaftung), Verbindlichkeiten aus Grundstückskäufen und Bauvorhaben, Verbindlichkeiten aus anderen Gründen (abzüglich Verbindlichkeiten aus Devisentermingeschäften zuzüglich 100 % der Verbindlichkeiten aus Devisentermingeschäften, die in den nächsten drei Monaten fällig werden, zuzüglich 50 % der Verbindlichkeiten aus Devisentermingeschäften, die in den nächsten vier bis 12 Monaten fällig werden) und kurzfristige Rückstellungen.
6 Brutto-Liquidität abzüglich gebundener Mittel.
7 Netto-Liquidität bezogen auf Fondsvermögen netto.
8 Berechnungsmethode nach Unterlagen des Bundesverbandes Investment und Asset Management e. V. (BVI): Berechnungsgrundlage: Anlage, Endbewertung und Ertragswiederanlage der Ausschüttung zum Anteilwert (= kostenfreie Wiederanlage); abweichend zur Definition der BVI-Rendite wird die preiswirksame Vereinnahmung des Ausgabeaufschlages in der Rendite nicht berücksichtigt.
9 Die jeweilige historische Wertentwicklung des Sondervermögens ermöglicht keine Prognose für die zukünftige Wertentwicklung.
10 Angabe zum 31.12.2021 für den Zeitraum vom 01.02.2016 bis 31.12.2021, Angabe zum 30.06.2021 für den Zeitraum vom 01.02.2016 bis 30.06.2021.
11 Auf einen Ausweis des Rücknahmepreises wird verzichtet, da derzeit kein Rücknahmeabschlag erhoben wird und somit der Rücknahmepreis dem
Anteilpreis entspricht.
12 Anteilpreis inklusive des vertraglich vereinbarten Ausgabeaufschlags von 5 %. Der mögliche Ausgabeaufschlag wird derzeit nicht erhoben.
Zwischenbericht der Fondsverwaltung
Europäische Wirtschaft

Die EU-Wirtschaft ist schwächer als prognostiziert in das neue Jahr gestartet. Nachdem die Produktion im Sommer letzten Jahres wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht hatte, wurde bereits in der Herbstprognose mit einer moderaten Verlangsamung gerechnet. Seitdem hat sich der Gegenwind für das Wachstum jedoch verstärkt. Nach einer Schwächephase dürfte die wirtschaftliche Expansion im zweiten Quartal dieses Jahres wieder an Fahrt gewinnen und über den Prognosehorizont hinweg robust bleiben. Nach einer kräftigen Erholung um 5,3 % im Jahr 2021 wird für die EU-Wirtschaft nun ein Wachstum von 4,0 % im Jahr 2022 (wie im Euroraum) und von 2,8 % im Jahr 2023 (2,7 % im Euroraum) prognostiziert. 1

Das Wiederaufflammen der Pandemie im letzten Herbst und die exponentielle Ausbreitung der neuen Omicron-Variante haben in vielen EU-Ländern zu einer erneuten Belastung der Gesundheitssysteme und zu einer noch nie dagewesenen Welle von Arbeitsausfällen geführt. Die Regierungen in der gesamten EU haben erneut Beschränkungen eingeführt, die jedoch im Allgemeinen milder oder gezielter sind als bei früheren Wellen. Anhaltende Logistik- und Versorgungsengpässe, einschließlich der Verknappung von Halbleitern und einigen Metallrohstoffen, belasten weiterhin die Produktion, ebenso wie die hohen Energiepreise. Ein stärker als erwartet ausgeprägter Inflationsdruck belastet die Kaufkraft der Haushalte. 2

Der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte sowie die Zinssätze für die Spitzenrefinanzierungsfazilität und die Einlagefazilität werden unverändert bei 0,00 %, 0,25 % bzw. -0,50 % belassen.Um sein symmetrisches Inflationsziel von 2 % zu unterstützen und im Einklang mit seiner geldpolitischen Strategie geht der EZB-Rat davon aus, dass die EZB-Leitzinsen so lange auf ihrem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau bleiben werden, bis er feststellt, dass die Inflationsrate deutlich vor dem Ende seines Projektionszeitraums 2 % erreicht und sie diesen Wert im weiteren Verlauf des Projektionszeitraums dauerhaft hält, und er der Auffassung ist, dass die Entwicklung der zugrunde liegenden Inflation hinreichend fortgeschritten ist, um mit einer sich mittelfristig bei 2 % stabilisierenden Inflation vereinbar zu sein. Dies geht unter Umständen damit einher, dass die Inflation vorübergehend moderat über dem Zielwert liegt. 3

Europäischer Wohnungsmarkt

Der gesamte europäische Immobilienmarkt in allen Assetklassen kletterte 2021 auf ein historisch hohes Gesamttransaktionsvolumen und setzte damit die Erholung von der Covid-19 Pandemie fort. Das Gesamtvolumen erreichte 340,2 Mrd. € und lag damit nur knapp unter dem Rekordwert von 349,1 Mrd. € aus dem Jahr 2019. Allein im vierten Quartal wurden fast 128 Mrd. EUR umgesetzt, was es zum zweitbesten Quartal aller Zeiten macht. Drei wichtige Märkte - Deutschland, Schweden und Dänemark - verzeichneten ein Rekordjahr für das Transaktionsvolumen. 4

Es war ein Rekordjahr für Wohn- und Gewerbeimmobilien, die beiden wichtigsten Immobiliensektoren, die sich nach der Pandemie einer größeren Nachfrage erfreuten als vor der Krise. Die Transaktionen im Wohnimmobiliensektor beliefen sich 2021 auf fast 100 Mrd. EUR, der mit Abstand höchste Jahreswert seit Beginn der Aufzeichnungen und ein Anstieg um 45 % gegenüber dem bisherigen Höchststand im Jahr 2019. Zum ersten Mal lag der Wohnungssektor auf Augenhöhe mit dem Bürosektor. Dieser enorme Anstieg ist auf zwei übergroße Transaktionen zurückzuführen: Die Übernahme der gesamten Deutsche Wohnen-Sparte durch Vonovia für fast 28 Milliarden Euro und der Kauf des Wohnportfolios von Akelius durch Heimstaden für 9,1 Milliarden Euro. 5

Fondsstrategie und Bericht des Fondsmanagers

Das Sondervermögen ist per 31.12.2021 nunmehr in acht Ländern investiert. Dabei liegt das Bestreben des Fondsmanagements in der Bestandsverwaltung und -optimierung sowie gleichzeitig das kontinuierliche Anwachsen des Netto-Fondsvolumens durch Akquisitionen im Fokus. Neben der Erweiterung insbesondere von sechs Bestandsgebäuden in Dänemark mit guten bis sehr guten Energiezertifikaten wurde ebenfalls ein besonderes Augenmerk auf die Akquisition von fünf Projektentwicklungen - Wien, Bochum, Coburg sowie Rotterdam - und damit der weiteren Verjüngung des Portfolios gelegt. Dabei spielen ESG Parameter eine weiterhin immer wichtige Rolle bei denAkquisitionsentscheidungen.

Demnach wuchs das Portfolio im ersten Geschäftshalbjahr durch Wertsteigerungen aufgrund von Miet- und Marktentwicklungen sowie durch die signifikanten Übernahmen der Immobilien von rd. 1.075Mio. EUR auf 1.387 Mio. EUR. Nach Übergang von Besitz, Nutzen und Lasten der noch im Bau befindlichen Wohnanlagen wird das Immobilienvermögen unter Heranziehung der Kaufpreise auf 1.695 Mio. EUR ansteigen. Das Nettofondsvermögen, welches die Liquidität für die Verbindlichkeiten aus den Projektentwicklungsankäufen beinhaltet, nahm von 1.203 Mio. EUR auf 1.464...

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