Urteil Nr. III ZR 138/19 des III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs, 28-05-2020

ECLIECLI:DE:BGH:2020:280520UIIIZR138.19.0
Docket NumberIII ZR 138/19
Date28 Mayo 2020
CourtIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs
ECLI:DE:BGH:2020:280520UIIIZR138.19.0
BUNDESGERICHTSHOF
IM NAMEN DES VOLKES
URTEIL
III ZR 138/19 Verkündet am:
28. Mai 2020
K i e f e r
Justizangestellter
als Urkundsbeamter
der Geschäftsstelle
in dem Rechtsstreit
Nachschlagewerk: ja
BGHZ: ja
BGHR: ja
Wildschadensersatzanspruch, Vorverfahren, Fälligkeit, Verzug
BJagdG § 29 Abs. 1, § 35; BGB § 271 Abs. 1, § 291 Satz 1
a) Hinsichtlich des Anspruchs auf Verzugs- oder Prozesszinsen aus einem Wild-
schadensersatzanspruch muss kein Vorverfahren im Sinne von § 35 Satz 1 des
Bundesjagdgesetzes (BJagdG) durchlaufen werden.
b) Der Wildschadensersatzanspruch nach dem Bundesjagdgesetz wird im Allgemei-
nen mit dem Eintritt des Schadensereignisses fällig.
c) Tritt der Schädiger einem Vorbescheid nach § 35 Satz 1 BJagdG durch Klage er-
folglos entgegen, kann der Geschädigte Prozesszinsen in entsprechender An-
wendung von § 291 Satz 1 BGB verlangen.
BGH, Urteil vom 28. Mai 2020 - III ZR 138/19 - LG Koblenz
AG Montabaur

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