Urteil Nr. III ZR 195/20 des III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs, 27-01-2022

ECLIECLI:DE:BGH:2022:270122BIIIZR195.20.0
Docket NumberIII ZR 195/20
Date27 Enero 2022
CourtIII. Zivilsenat
ECLI:DE:BGH:2022:270122BIIIZR195.20.0
BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
III ZR 195/20 vom
27. Januar 2022
in dem Rechtsstreit
Nachschlagewerk: ja
BGHZ: nein
BGHR: ja
Offenkundige Tatsache, Internet, rechtliches Gehör
ZPO § 139, § 291; GG Art. 103 Abs. 1
Möchte ein Gericht von ihm dem Internet entnommene Tatsachen als offen-
kundig im Sinne des § 291 ZPO seinem Urteil zugrunde legen, muss es den
Parteien durch einen Hinweis die Möglichkeit zur Stellungnahme geben. Ein
Hinweis kann nur dann unterbleiben, wenn es sich um Umstände handelt, die
den Parteien ohne Weiteres gegenwärtig sind und von deren Entscheidungs-
erheblichkeit sie wissen (Fortführung von BGH, Urteile vom 8. Oktober 1959
- VII ZR 87/58, BGHZ 31, 43, 45 und vom 6. Mai 1993 - I ZR 84/91, NJW-RR
1993, 1122, 1123; Beschluss vom 7. Mai 2020 - IX ZB 84/19, NJW-RR 2020,
868 Rn. 15).
BGH, Beschluss vom 27. Januar 2022 - III ZR 195/20 - OLG Zweibrücken
LG Frankenthal

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