Urteil Nr. V ZR 273/20 des V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs, 26-11-2021

ECLIECLI:DE:BGH:2021:261121UVZR273.20.0
Date26 Noviembre 2021
Docket NumberV ZR 273/20
CourtV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs
ECLI:DE:BGH:2021:261121UVZR273.20.0
BUNDESGERICHTSHOF
IM NAMEN DES VOLKES
URTEIL
V ZR 273/20 Verkündet am:
26. November 2021
Weschenfelder
Amtsinspektorin
als Urkundsbeamtin
der Geschäftsstelle
in dem Rechtsstreit
Nachschlagewerk: ja
BGHZ: nein
BGHR: ja
GBBerG § 9 Abs. 1 Satz 1, § 9 Abs. 3, § 9 Abs. 9 Satz 1, SachenR-DV § 1
Satz 1
a) Zum öffentlichen Leitungsnetz gehörende Abwasserleitungen dienen der
Fortleitung von Abwasser im Sinne von § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG; das gilt
unabhängig davon, ob die Leitungen Durchleitungsfunktion haben oder nur
das Grundstück entsorgen, in dem sie liegen.
b) Die Nichtnutzung einer von § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG erfassten Leitung am
maßgeblichen Stichtag hindert das Entstehen einer Dienstbarkeit nicht,
wenn das Versorgungsunternehmen zu diesem Zeitpunkt Betreiber der An-
lage im Sinne der Vorschrift ist.
BGH, Urteil vom 26. November 2021 - V ZR 273/20 - OLG Brandenburg
LG Potsdam

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