Urteil Nr. VII ZB 5/20 des VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs, 12-08-2020

ECLIECLI:DE:BGH:2020:120820BVIIZB5.20.0
Docket NumberVII ZB 5/20
Date12 Agosto 2020
CourtVII. Zivilsenat
ECLI:DE:BGH:2020:120820BVIIZB5.20.0
BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
VII ZB 5/20
vom
12. August 2020
in dem Rechtsstreit
Nachschlagewerk: ja
BGHZ: nein
BGHR: ja
ZPO § 520 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1
Die Erklärung, inwieweit das erstinstanzliche Urteil angefochten wird und welche Ab-
änderungen des Urteils beantragt werden (Berufungsanträge), muss nicht notwendig
mittels als solcher bezeichneter Anträge abgegeben werden. Es reicht aus, wenn die
Berufungsbegründung den Schluss auf die Weiterverfolgung des erstinstanzlichen
Begehrens zulässt. Bei der Beurteilung ist im Grundsatz davon auszugehen, dass
eine Berufung im Zweifel gegen die gesamte angefochtene Entscheidung gerichtet
ist, diese also insoweit angreift, als der Berufungskläger durch sie beschwert ist (An-
schluss an BGH, Beschluss vom 26. Juni 2019 - VII ZB 61/18, NJW-RR 2019, 1022;
Beschluss vom 20. August 2019 - VIII ZB 29/19, NJW-RR 2019, 1293).
BGH, Beschluss vom 12. August 2020 - VII ZB 5/20 - OLG München
LG München I

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