Urteil Nr. VII ZB 25/20 des VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs, 29-09-2021

ECLIECLI:DE:BGH:2021:290921BVIIZB25.20.0
Docket NumberVII ZB 25/20
Date29 Septiembre 2021
CourtVII. Zivilsenat
ECLI:DE:BGH:2021:290921BVIIZB25.20.0
BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
VII ZB 25/20
vom
29. September 2021
in dem Zwangsvollstreckungsverfahren
Nachschlagewerk: ja
BGHZ: nein
BGHR: ja
ZPO §§ 829a, 80, 88 Abs. 2
Die Möglichkeit des vereinfachten Vollstreckungsantrags bei Vollstreckungsbe-
scheiden gemäß § 829a ZPO ist für einen Gläubiger, der sich durch einen Inkasso-
dienstleister als Bevollmächtigten vertreten lässt, nicht eröffnet, weil gemäß §§ 80,
88 Abs. 2 ZPO die Vollmacht durch Einreichung der schriftlichen Vollmachtsur-
kunde zu den Gerichtsakten nachgewiesen werden muss und es sich bei der Voll-
machtsurkunde um eine die Anwendung des § 829a ZPO ausschließende, vorle-
gungspflichtige "andere Urkunde" im Sinne des § 829a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 ZPO
handelt.
BGH, Beschluss vom 29. September 2021 - VII ZB 25/20 - LG Hamburg
AG Hamburg-Harburg

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