Urteil Nr. VII ZR 10/19 des VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs, 21-11-2019

ECLIECLI:DE:BGH:2019:211119UVIIZR10.19.0
Docket NumberVII ZR 10/19
Date21 Noviembre 2019
CourtVII. Zivilsenat
ECLI:DE:BGH:2019:211119UVIIZR10.19.0
BUNDESGERICHTSHOF
IM NAMEN DES VOLKES
URTEIL
VII ZR 10/19 Verkündet am:
21. November 2019
Zimmermann,
Justizfachangestellte
als Urkundsbeamtin
der Geschäftsstelle
in dem Rechtsstreit
Nachschlagewerk: ja
BGHZ: nein
BGHR: ja
VOB/B 2009 § 2 Abs. 3 Nr. 2; BGB §§ 133 A, 157 D
Der Anspruch auf Vereinbarung eines neuen Preises nach § 2 Abs. 3 Nr. 2 VOB/B
setzt nach dem Wortlaut der Klausel nur voraus, dass die ausgeführte Menge den
im Vertrag angegebenen Mengenansatz um mehr als 10 v.H. überschreitet und
eine Partei die Vereinbarung eines neuen Preises verlangt. Dagegen ergibt sich
aus § 2 Abs. 3 Nr. 2 VOB/B nicht, dass eine auf die Mengenmehrung kausal
zurückzuführende Veränderung der im ursprünglichen Einheitspreis
veranschlagten Kosten Voraussetzung für den Anspruch auf Vereinbarung eines
neuen Preises ist (Anschluss an BGH, Urteil vom 8. August 2019 - VII ZR 34/18,
BauR 2019, 1766 = NZBau 2019, 706).
BGH, Urteil vom 21. November 2019 - VII ZR 10/19 - KG Berlin
LG Berlin

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