Urteil Nr. VII ZR 69/19 des VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs, 24-09-2020

ECLIECLI:DE:BGH:2020:240920UVIIZR69.19.0
Docket NumberVII ZR 69/19
Date24 Septiembre 2020
CourtVII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs
ECLI:DE:BGH:2020:240920UVIIZR69.19.0
BUNDESGERICHTSHOF
IM NAMEN DES VOLKES
URTEIL
VII ZR 69/19 Verkündet am:
24. September 2020
Boppel,
Justizamtsinspektor
als Urkundsbeamter
der Geschäftsstelle
in dem Rechtsstreit
Nachschlagewerk: ja
BGHZ: ja
BGHR: ja
HGB § 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; BGB § 242 Be
a) Der Vorteil des Unternehmers oder Herstellers im Sinne des § 89b Abs. 1 Satz
1 Nr. 1 HGB besteht darin, die vom Handelsvertreter oder Vertragshändler ge-
schaffenen Geschäftsverbindungen nach Beendigung des Vertrags weiterhin nut-
zen zu können. Es geht damit um eine Bewertung dieses vom Handelsvertreter
oder Vertragshändler geschaffenen Kundenstamms ("goodwill").
b) Ein Anspruch des Vertragshändlers gegenüber dem Hersteller auf Auskunft
über den von diesem mit dem Produkt insgesamt erzielten Rohertrag zur Durch-
setzung eines Ausgleichsanspruchs besteht nicht.
BGH, Urteil vom 24. September 2020 - VII ZR 69/19 - OLG Frankfurt in Darmstadt
LG Darmstadt

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