Urteil Nr. VII ZR 44/18 des VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs, 28-10-2021

ECLIECLI:DE:BGH:2021:281021UVIIZR44.18.0
Docket NumberVII ZR 44/18
Date28 Octubre 2021
CourtVII. Zivilsenat
ECLI:DE:BGH:2021:281021UVIIZR44.18.0
BUNDESGERICHTSHOF
IM NAMEN DES VOLKES
URTEIL
VII ZR 44/18 Verkündet am:
28. Oktober 2021
Boppel,
Justizamtsinspektor
als Urkundsbeamter
der Geschäftsstelle
in dem Rechtsstreit
Nachschlagewerk: ja
BGHZ: ja
BGHR: ja
ZPO §§ 301, 302; BGB § 631 Abs. 1
Zur Zulässigkeit eines Teil-Vorbehaltsurteils bei Aufrechnung mit einem Schadens-
ersatzanspruch des Bestellers gegenüber dem Werklohnanspruch des Architekten.
BGH, Urteil vom 28. Oktober 2021 - VII ZR 44/18 - OLG Brandenburg
LG Cottbus
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Der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat auf die mündliche Verhandlung
vom 20. Mai 2021 durch den Vorsitzenden Richter Pamp, die Richter Halfmeier
und Prof. Dr. Jurgeleit sowie die Richterinnen Graßnack und Sacher
für Recht erkannt:
Die Revision der Beklagten gegen das Urteil des 11. Zivilsenats des
Brandenburgischen Oberlandesgerichts vom 31. Januar 2018 wird
auf ihre Kosten zurückgewiesen.
Von Rechts wegen
Tatbestand:
Die Klägerin verlangt restliches Honorar für Architekten- und Ingenieurleis-
tungen aufgrund eines Vertrags vom 23. Mai 2009 mit Änderung vom
22. Juni 2009.
Gegenstand des Projekts war die Errichtung einer Biogasanlage zwecks
Energiegewinnung auf einem Grundstück des damaligen Geschäftsführers der
Beklagten. Beauftragt waren Architekten- und Ingenieurleistungen gemäß
Leistungsphasen 1 bis 8 der Leistungsbilder Ingenieurbauwerke gemäß
§§ 51f. HOAI (1996), technische Ausrüstung gemäß §§ 68f. HOAI (1996) und
Objektplanung für Gebäude, Freianlagen und raumbildende Ausbauten gemäß
§§ 13f. HOAI (1996). Als Vergütung war ein Pauschalhonorar in Höhe von
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