Urteil Nr. XII ZB 172/20 des XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs, 25-08-2021

ECLIECLI:DE:BGH:2021:250821BXIIZB172.20.0
Date25 Agosto 2021
Docket NumberXII ZB 172/20
CourtXII. Zivilsenat
ECLI:DE:BGH:2021:250821BXIIZB172.20.0
BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
XII ZB 172/20
vom
25. August 2021
in der Familiensache
Nachschlagewerk: ja
BGHZ: nein
BGHR: ja
ZPO § 233 Ff, § 520 Abs. 2 Satz 3; FamFG § 117 Abs. 1 Satz 4
a) Holt der Verfahrensbevollmächtigte eines Beteiligten einer Familienstreit-
sache bei Stellung eines Antrags auf Verlängerung der Beschwerdebe-
gründungsfrist über einen Monat hinaus nicht die erforderliche Zustimmung
des Gegners ein, so beruht die anschließende Fristversäumung auf seinem
Verschulden (im Anschluss an BGH Beschluss vom 4. März 2004
- IX ZB 121/03 - FamRZ 2004, 867).
b) Bei einem nicht sämtliche gesetzlichen Voraussetzungen der Fristverlänge-
rung enthaltenden Antrag besteht grundsätzlich auch keine gerichtliche
Hinweispflicht (im Anschluss an BGH Beschluss vom 22. März 2005
- XI ZB 36/04 - FamRZ 2005, 1082).
BGH, Beschluss vom 25. August 2021 - XII ZB 172/20 - OLG Karlsruhe
AG Weinheim

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