Urteil Nr. XII ZB 153/21 des XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs, 29-06-2022

ECLIECLI:DE:BGH:2022:290622BXIIZB153.21.0
Date29 Junio 2022
Docket NumberXII ZB 153/21
CourtXII. Zivilsenat
ECLI:DE:BGH:2022:290622BXIIZB153.21.0
BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
XII ZB 153/21
vom
29. Juni 2022
in der Personenstandssache
Nachschlagewerk: ja
BGHZ: nein
BGHR: ja
EGBGB Art. 10 Abs. 3
Zur Erstreckung der Rechtswahl nach Art. 10 Abs. 3 EGBGB auf den Vaters-
namen russischen Rechts (Fortführung des Senatsbeschlusses vom 8. Dezem-
ber 2021 - XII ZB 60/18 - FamRZ 2022, 421).
BGH, Beschluss vom 29. Juni 2022 - XII ZB 153/21 - OLG Hamburg
AG Hamburg
- 2 -
Der XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 29. Juni 2022 durch den
Vorsitzenden Richter Dose und die Richter Dr. Günter, Dr. Nedden-Boeger,
Dr. Botur und Guhling
beschlossen:
Die Rechtsbeschwerde des weiteren Beteiligten zu 3 gegen den
Beschluss des 2. Zivilsenats des Hanseatischen Oberlandesge-
richts Hamburg vom 5. März 2021 wird mit der Maßgabe zurückge-
wiesen, dass das Standesamt angewiesen wird, im Wege der
Folgebeurkundung im Geburtenregister Nr. G den als
„Vatersnamen“ bezeichneten weiteren Namen „Fedorovič“ einzu-
tragen.
Gerichtskosten werden nicht erhoben, außergerichtliche Kosten
werden nicht erstattet.
Wert: 5.000
Gründe:
A.
Das Verfahren betrifft die Eintragung eines russischen Vatersnamens in
das Geburtenregister.
Das betroffene Kind wurde im Oktober 2018 in Deutschland geboren. Es
ist aus der Ehe seiner Eltern Irina F. Fo. (Beteiligte zu 1; Kindesmutter) und Fedor
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