Urteil Nr. VI ZR 183/07 des VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs, 18-11-2008

Date18 Noviembre 2008
Docket NumberVI ZR 183/07
CourtVI. Zivilsenat
BUNDESGERICHTSHOF
IM NAMEN DES VOLKES
URTEIL
VI ZR 183/07 Verkündet am:
18. November 2008
Holmes,
Justizangestellte
als Urkundsbeamtin
der Geschäftsstelle
in dem Rechtsstreit
Nachschlagewerk: ja
BGHZ: nein
BGHR: ja
EGBGB Art. 231 § 6; DDR:ZGB §§ 474 Abs. 1 Nr. 4, 476 Abs. 1 Nr. 1
Zur verjährungsrechtlichen Bedeutung eines Anerkenntnisses von Schadenser-
satzansprüchen nach dem Zivilgesetzbuch der ehemaligen DDR gegen die
Deutsche Reichsbahn aus Unfällen vor Inkrafttreten des Einigungsvertrages.
BGH, Urteil vom 18. November 2008 - VI ZR 183/07 - OLG Brandenburg
LG Frankfurt (Oder)
- 2 -
Der VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat auf die mündliche Verhandlung
vom 18. November 2008 durch die Vizepräsidentin Dr. Müller, den Richter
Wellner, die Richterin Diederichsen und die Richter Stöhr und Zoll
für Recht erkannt:
Auf die Revision der Beklagten zu 2 und unter Zurückweisung der
Anschlussrevision der Klägerin wird das Urteil des 12. Zivilsenats
des Brandenburgischen Oberlandesgerichts vom 14. Juni 2007 im
Kostenpunkt und insoweit aufgehoben, als zum Nachteil der Be-
klagten zu 2 erkannt worden ist.
Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Landgerichts
Frankfurt/Oder vom 16. Dezember 2005 wird insgesamt zurück-
gewiesen.
Die Klägerin hat die Kosten der Rechtsmittelverfahren zu tragen.
Von Rechts wegen
Tatbestand:
Die Klägerin nimmt die Beklagte zu 2 (im Folgenden: Beklagte) als
Rechtsnachfolgerin der Deutschen Reichsbahn der ehemaligen DDR aus nach
§ 116 SGB X übergegangenem Recht auf Schadensersatz wegen Leistungen in
1

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