Urteil Nr. VII ZB 35/21 des VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs, 05-07-2023

ECLIECLI:DE:BGH:2023:050723BVIIZB35.21.0
Date05 Julio 2023
Docket NumberVII ZB 35/21
CourtVII. Zivilsenat
ECLI:DE:BGH:2023:050723BVIIZB35.21.0
BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
VII ZB 35/21
vom
5. Juli 2023
in dem Zwangsvollstreckungsverfahren
Nachschlagewerk: ja
BGHZ: ja
BGHR: ja
ZPO § 79 Abs. 2 Satz 2 Nr. 4, § 753a Satz 1
§ 753a Satz 1 ZPO ist dahin auszulegen, dass Bevollmächtigte im Sinne des § 79
Abs. 2 Satz 2 Nr. 4 ZPO (in das Rechtsdienstleistungsregister eingetragene Inkas-
sounternehmer) bei der Durchführung der Zwangsvollstreckung wegen Geldforde-
rungen in das bewegliche Vermögen ihre ordnungsgemäße Bevollmächtigung zum
Empfang des vom Gerichtsvollzieher gepfändeten oder seitens des Schuldners an
den Gerichtsvollzieher freiwillig gezahlten Geldbetrags (sog. Geldempfangsvoll-
macht) versichern können; des Nachweises einer Geldempfangsvollmacht durch
Vorlage einer entsprechenden Vollmachtsurkunde bedarf es in diesen Fällen nicht.
BGH, Beschluss vom 5. Juli 2023 - VII ZB 35/21 - LG Paderborn
AG Delbrück

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