Urteil Nr. XI ZB 31/22 des XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs, 19-09-2023

ECLIECLI:DE:BGH:2023:190923BXIZB31.22.0
Date19 Septiembre 2023
Docket NumberXI ZB 31/22
CourtXI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs
ECLI:DE:BGH:2023:190923BXIZB31.22.0
BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
XI ZB 31/22
vom
19. September 2023
in dem Rechtsstreit
Nachschlagewerk: ja
BGHZ: nein
BGHR: ja
ZPO § 511
Eine Berufung ist unzulässig, wenn sie nicht wenigstens teilweise den in erster In-
stanz erhobenen Klageanspruch weiterverfolgt, sondern lediglich im Wege der Kla-
geänderung einen neuen, bislang nicht geltend gemachten Anspruch zur Entschei-
dung stellt. Dies ist beim Übergang von einer in erster Instanz erhobenen Klage auf
Feststellung des Wegfalls von Primärpflichten des Darlehensnehmers aus dem Dar-
lehensvertrag infolge des Widerrufs seiner Darlehensvertragserklärung zu einer mit
der Berufung verfolgten Klage auf Rückgewähr der erbrachten Zins- und Tilgungs-
leistungen der Fall.
BGH, Beschluss vom 19. September 2023 - XI ZB 31/22 - OLG Stuttgart
LG Stuttgart

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