Urteil Nr. XII ZB 3/16 des XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs, 26-04-2017

ECLIECLI:DE:BGH:2017:260417BXIIZB3.16.0
Date26 Abril 2017
Docket NumberXII ZB 3/16
CourtXII. Zivilsenat
ECLI:DE:BGH:2017:260417BXIIZB3.16.0
BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
XII ZB 3/16
vom
26. April 2017
in der Familiensache
Nachschlagewerk: ja
BGHZ: ja
BGHR: ja
FamFG §§ 64 Abs. 2 Satz 2, 114 Abs. 1 und Abs. 4, 137
Ehegatten müssen sich auch bei der Einlegung einer isolierten Beschwerde in
einer Folgesache der freiwilligen Gerichtsbarkeit durch einen Rechtsanwalt ver-
treten lassen.
BGH, Beschluss vom 26. April 2017 - XII ZB 3/16 - OLG Frankfurt am Main
AG Hanau
- 2 -
Der XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 26. April 2017 durch den
Vorsitzenden Richter Dose und die Richter Schilling, Dr. Nedden-Boeger,
Dr. Botur und Guhling
beschlossen:
Auf die Rechtsbeschwerde der Antragstellerin wird der Beschluss
des 1. Senats für Familiensachen des Oberlandesgerichts
Frankfurt am Main vom 12. November 2015 aufgehoben.
Die Sache wird zur erneuten Behandlung und Entscheidung
- auch über die Kosten der Rechtsbeschwerde - an das Oberlan-
desgericht zurückverwiesen.
Beschwerdewert: 2.433
Gründe:
I.
Die 1961 geborene Antragstellerin (im Folgenden: Ehefrau) und der 1955
geborene Antragsgegner (im Folgenden: Ehemann) heirateten am 7. Juli 1983.
Das Amtsgericht hat die Ehe auf den am 26. Januar 2008 zugestellten Schei-
dungsantrag durch Beschluss vom 23. Oktober 2013 geschieden und den Ver-
sorgungsausgleich geregelt. Dabei hat es im Wege der internen Teilung zulas-
ten des Anrechts der Ehefrau bei der Beteiligten zu 3 (DRV Bund) zugunsten
des Ehemanns ein auf ein Ehezeitende am 31. Juli 2007 bezogenes Anrecht
von 5,1355 Entgeltpunkten übertragen. In gegenläufiger Ausgleichsrichtung hat
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