Urteil Nr. XII ZB 116/19 des XII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs, 03-07-2019

ECLIECLI:DE:BGH:2019:030719BXIIZB116.19.0
Date03 Julio 2019
Docket NumberXII ZB 116/19
CourtXII. Zivilsenat
ECLI:DE:BGH:2019:030719BXIIZB116.19.0
BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
XII ZB 116/19
vom
3. Juli 2019
in der Familiensache
Nachschlagewerk: ja
BGHZ: nein
BGHR: ja
BGB § 1379; FamFG §§ 61 Abs. 2, 113 Abs. 1 Satz 1
a) Belege, die ein Auskunftspflichtiger vorlegen soll, müssen in dem Titel be-
zeichnet und daher jedenfalls in den Entscheidungsgründen konkretisiert wer-
den (im Anschluss an Senatsbeschluss vom 11. Mai 2016 - XII ZB 12/16 -
FamRZ
2016, 1448). Hierzu ist es jedenfalls erforderlich, dass aus dem Titel der Zeit-
raum, auf den sich die vorzulegenden Belege beziehen müssen, hervorgeht.
b) Hat die Auskunftsverpflichtung, gegen die sich der Rechtsmittelführer zur
Wehr setzt, keinen vollstreckbaren Inhalt, erhöht sich die Beschwer um die mit
der Abwehr einer insoweit ungerechtfertigten Zwangsvollstreckung verbunde-
nen Kosten (im Anschluss an Senatsbeschluss vom 2. September 2015 - XII
ZB 132/15 - FamRZ 2015, 2142).
BGH, Beschluss vom 3. Juli 2019 - XII ZB 116/19 - OLG Frankfurt in Darmstadt
AG Darmstadt

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