BUNDESVERFASSUNGSGERICHT
- 1 BvR 618/22 -
über
die Verfassungsbeschwerde
des Herrn (...), |
gegen |
a) |
die Ladung zum Termin zur mündlichen Anhörung am 21. September 2022 durch das Amtsgericht Pinneberg vom 27. Juli 2022 - 42 XVII 19503 -, |
b) |
den Beschluss des Amtsgerichts Pinneberg vom 18. Mai 2022 - 42 XVII 19503 -, |
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c) |
den Beschluss des Amtsgerichts Pinneberg vom 28. April 2022 - 42 XVII 19503 -, |
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d) |
den Beschluss des Landgerichts Itzehoe vom 8. März 2022 - 4 T 47/22 -, |
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e) |
den Beschluss des Amtsgerichts Pinneberg vom 3. März 2022 - 42 XVII 19503 -, |
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f) |
den Beschluss des Amtsgerichts Pinneberg vom 7. Februar 2022 - 42 XVII 19503 - |
und | Widerspruch gegen die einstweilige Anordnung der 2. Kammer des Ersten Senats vom 22. März 2022 - 1 BvR 618/22 - |
hat die 1. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts durch
den Präsidenten Harbarth
die Richterin Ott,
und den Richter Christ
- Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidung angenommen
- Der Widerspruch wird verworfen
1. Der Widerspruch gegen die von der 2. Kammer des Ersten Senats erlassene einstweilige Anordnung ist zu verwerfen, weil er unzulässig ist.
a) Die Verwerfung des Widerspruchs kann auf der Grundlage von § 93d Abs. 2 Satz 1 in Verbindung mit § 32 Abs. 3 BVerfGG ohne mündliche Verhandlung durch die Kammer erfolgen.
Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts setzt die Durchführung einer mündlichen Verhandlung (§ 32 Abs. 3 Satz 3 BVerfGG) einen zulässigen Widerspruch voraus (vgl. BVerfGE 99, 49 ; stRspr). Fehlt dem Widerspruchsführer die Berechtigung dazu, ist auch die Kammer befugt, den Widerspruch zu verwerfen (vgl. BVerfGE 99, 49 ; siehe auch BVerfG, Beschlüsse der 1. Kammer des Ersten Senats vom 26. Januar 2017 - 1 BvQ 4/17 -, juris, Rn. 2, vom 26. Februar 2018 - 1 BvQ 72/17...